Album artwork for Please Please Please

Please Please Please Tobias Thomas

Label:

Kompakt

Release date: April 30, 2007
Cat No: Kompakt CD 058
Barcode: 880319030826
CD
Kompakt CD 058
12,80 €
  • mhSiYd84aa4T
  • release
Includes high-quality Mp3 download
"Please Please Please" Is The Third And Last Episode Of A Trilogy Of Dj-Mix Cds By Tobias Thomas For Kompakt. It Started With "Für Dich" (Kompakt Cd 4) In 1999, The First Dj Mix On Kompakt Ever, Which Defined A Very Special And Genuine Way Of Compiling And Arranging Dj Sets As Cd-Albums. Instead Of Putting Together Ten Or Fifteen Banging Club Hits Taken Out Of Recent Releases, The Idea Was To Follow A More Personal Approach, Focusing On A More Timeless Choice Of Music Which Has A Certain Meaning To The Dj (As It Would Be Its Own). Something Like A Mix Tape For A Friend Or A Lover, Combined With The Way Thomas And His Close Fellow Michael Mayer Used To Deejay: Like Writing Or Telling A Story, With Beginning And End, With Ups And Downs, Suprising Breaks As Well As Long And Atmospheric Moments In Which Nothing "Happens". You`Ll Find Variations Of This Method As Well On The Kompakt Mix Cd's By Michael Mayer, Superpitcher And Dj Koze, That Have Followed Since "Für Dich". In 2003 Thomas Released The Critically Acclaimed (And Still In Demand) "Smallville"( Kompakt Cd 24), Another Epic Journey Through Deep And Emotional Tracks - Many Of Which Never Hit The Top Of Club Charts But Showcase All Their Strength And Power Combined With Each Other, Together In The Mix. More-So Than Its Prequels "Please Please Please" Tries To Slow Down Things As A Modest Reaction To A Changing World Of Club Culture And Dance Music In Which Technology Tackles Music's Humanity And The Permanent Hunger For New Kicks And Simple Signals Leads To More And More Strange Musical Results. The Mix Itself, As Always, Was Created With Records And Turntables, Recorded At The (Empty) Studio 672, The Former Club Legend In Which Thomas, Mayer And Superpitcher Reigned Over The Nightlife And The Danceable Sound Of Cologne Every Friday Between 1998 - 2006. Apart From Some Very Little Post-Production This Mix Is As Real, Direct And Human As It Would Be On A Regular Night Somewhere In Clubs Of The World To Which Thomas Is Found On Every Given Weekend. The Chosen Tracks Were Not Downloaded Minutes Ago To Make Sure Their Are Newer Than New, More That They Are More Like Good Old Companions, Having Been In His Dj Suitcase For Some Time. Above And Beyond, They Mark Some Points In History Of Deep House, Ambient, Acid And Techno And Are Timeless Representantations Of Electronic Music And Its Evolution. Take The Second Track By Adolf Noise (Aka Dj Koze) In Which The Speakers Voice Asks In German: What Is Time? “Please Please Please” Does Not Only Ignore That Part Of The Question If This Music Is New Or Old, But Also The Tendency To Use Tracks Only As Tiny Little Elements In A Huge Digital Edit And Also To Never Play Them As Long As The Producer Intended Them To Be. So Here The Tracks Get All The Time And Space To Unfold Their Qualities Which Gives The Listener The Possiblity To Concentrate On Them As Music And Not Just As Signals. The Tracklisting Involves Some Great Personalities In The World Of Electronic Music`S Past And Present, F.ex. Fred Gianelli, Ricardo Villalobos Johannes Heil Or Reinhard Voigt. Look Closer And Surprisingly You'll Find The Music Legends Johnny Marr Of The Smiths And Stevie Nicks Of Fleetwood Mac - Not Really The Usual Suspects On A Dj-Mix Cd ...
Nicht nur zur Verwunderung manch eines Rezensenten hat Tobias Thomas seine Arbeit als DJ und so auch seine beiden ersten Mix-CDs, "Für Dich" (Kompakt CD 4, 1999) und "Smallville" (Kompakt CD 24, 2003) stets mit Bedeutungen und Geschichten aufgeladen, die, so dachte er zumindest, über die Botschaft der geraden Bassdrum hinaus erzählt werden wollten.

"Für Dich",Teil Eins der nun vollendeten Trilogie, handelte von Kommunikation. Von der direkten Ansprache, die ein DJ-Set darstellt. Davon, dass DJ-Sets meist nur dann gut sind und eine Bedeutung über den Kick für den Augenblick hinaus erlangen, wenn sie FÜR jemanden gespielt werden. Dass also das Verhältnis von DJ und Tänzer dem eines Gespräches entspricht und unbedingt den Charakter eines Dialogs haben sollte. "Für Dich" machte das DJ-Set, das gerade in den Neunziger Jahren eher als Predigt eines Hohe Priesters galt, wieder zu etwas Persönlichem, in der Art eines Mix-Tapes.

Der Subtext von Teil Zwei, "Smallville", beschrieb die DJ- und Clubkultur als ein Netzwerk kleiner sozialer Systeme, von miteinander verbundenen "Kleinstädten". "Smallville", angelehnt an die gleichnamige amerikanische Fernsehserie über die Jugend von Superman, bezog sich zudem auf das Wesen solcher sozialer Einheiten, die dem Einzelnen die Möglichkeit eröffnen, anders zu sein und seine eigenen Fähigkeiten und besonderen Kräfte zu entdecken. Pete "Lawrence" Kersten und seiner Dial-Familie gefiel diese Idee so gut, dass sie gleich zwei Plattenläden und ein Label danach benannten.

Die Geschichte von "Please Please Please" begann vor etwa einem Jahr mit "Gravity" von International Pony. Tobias Thomas setzte das Lied Ende 2006 auf Platz Eins seiner allerletzten Jahrescharts für SPEX. Der Text von "Gravity" wurde schließlich zum Leitthema seiner dritten Mix-CD. "Please Please Please//lift me up//to the top//so I can see//and we will be//the answer to gravity".

Zum Schlüsseltrack "Gravity" kamen schließlich weitere Elemente hinzu, die das Thema von "Please Please Please" umkreisen und vervollständigen: Hans Diernberger* etwa, den Tobias Thomas im Kölner "Raum für Kunst und Musik" kennenlernt, und dessen Fotoserie "Poesie der Schwerkraft" (auf dem Cover und im Booklet zu sehen), die wie ein Stillleben zu "Gravity" erscheint - Momente von Entrücktheit, die beinahe religiös wirkenden, "upgelifteten" Figuren mit ihren ausgebreiteten Armen, digital von ihren Fesseln befreit, im freien Flug und Fall, in denen Freiheit und Schwerelosigkeit ganz nah an Absturz und Aufprall liegen ... die Poesie der Schwerkraft als Metapher einer Poesie der DJ Culture.

Zuletzt ein paar Bilder, die Tobias selbst auf Parties, in Clubs und auf Festivals überall auf der Welt vom DJ-Pult aus gemacht hatte (s.a. Booklet), - Fotos, auf denen eine ganze bestimmte Sehnsucht und Erwartung seitens des Publikums zum Vorschein kommt: Please Please Please! Der Titel spielt am Ende auch mit den zwei Bedeutungen von "Please": Einerseits dem einfachen "Bitte!" als einem der ältesten und sehnsüchtigsten Pop-Worte schlechthin (wie in "Please Please Please Let Me Get What I Want" ...), andererseits dem Verb "to please" also "jmd gefallen" oder "eine Freude machen". Denn um diese Momente dreht sich schließlich das innerste Wesen der Party, des DJ-Handwerks. Die Sehnsucht des Publikums, empor gehoben und zufrieden gestellt zu werden, trifft auf die Sehnsucht des DJs, des Künstlers, genau dafür geliebt zu werden.Nicht nur zur Verwunderung manch eines Rezensenten hat Tobias Thomas seine Arbeit als DJ und so auch seine beiden ersten Mix-CDs, "Für Dich" (Kompakt CD 4, 1999) und "Smallville" (Kompakt CD 24, 2003) stets mit Bedeutungen und Geschichten aufgeladen, die, so dachte er zumindest, über die Botschaft der geraden Bassdrum hinaus erzählt werden wollten.

"Für Dich",Teil Eins der nun vollendeten Trilogie, handelte von Kommunikation. Von der direkten Ansprache, die ein DJ-Set darstellt. Davon, dass DJ-Sets meist nur dann gut sind und eine Bedeutung über den Kick für den Augenblick hinaus erlangen, wenn sie FÜR jemanden gespielt werden. Dass also das Verhältnis von DJ und Tänzer dem eines Gespräches entspricht und unbedingt den Charakter eines Dialogs haben sollte. "Für Dich" machte das DJ-Set, das gerade in den Neunziger Jahren eher als Predigt eines Hohe Priesters galt, wieder zu etwas Persönlichem, in der Art eines Mix-Tapes.

Der Subtext von Teil Zwei, "Smallville", beschrieb die DJ- und Clubkultur als ein Netzwerk kleiner sozialer Systeme, von miteinander verbundenen "Kleinstädten". "Smallville", angelehnt an die gleichnamige amerikanische Fernsehserie über die Jugend von Superman, bezog sich zudem auf das Wesen solcher sozialer Einheiten, die dem Einzelnen die Möglichkeit eröffnen, anders zu sein und seine eigenen Fähigkeiten und besonderen Kräfte zu entdecken. Pete "Lawrence" Kersten und seiner Dial-Familie gefiel diese Idee so gut, dass sie gleich zwei Plattenläden und ein Label danach benannten.

Die Geschichte von "Please Please Please" begann vor etwa einem Jahr mit "Gravity" von International Pony. Tobias Thomas setzte das Lied Ende 2006 auf Platz Eins seiner allerletzten Jahrescharts für SPEX. Der Text von "Gravity" wurde schließlich zum Leitthema seiner dritten Mix-CD. "Please Please Please//lift me up//to the top//so I can see//and we will be//the answer to gravity".

Zum Schlüsseltrack "Gravity" kamen schließlich weitere Elemente hinzu, die das Thema von "Please Please Please" umkreisen und vervollständigen: Hans Diernberger* etwa, den Tobias Thomas im Kölner "Raum für Kunst und Musik" kennenlernt, und dessen Fotoserie "Poesie der Schwerkraft" (auf dem Cover und im Booklet zu sehen), die wie ein Stillleben zu "Gravity" erscheint - Momente von Entrücktheit, die beinahe religiös wirkenden, "upgelifteten" Figuren mit ihren ausgebreiteten Armen, digital von ihren Fesseln befreit, im freien Flug und Fall, in denen Freiheit und Schwerelosigkeit ganz nah an Absturz und Aufprall liegen ... die Poesie der Schwerkraft als Metapher einer Poesie der DJ Culture.

Zuletzt ein paar Bilder, die Tobias selbst auf Parties, in Clubs und auf Festivals überall auf der Welt vom DJ-Pult aus gemacht hatte (s.a. Booklet), - Fotos, auf denen eine ganze bestimmte Sehnsucht und Erwartung seitens des Publikums zum Vorschein kommt: Please Please Please! Der Titel spielt am Ende auch mit den zwei Bedeutungen von "Please": Einerseits dem einfachen "Bitte!" als einem der ältesten und sehnsüchtigsten Pop-Worte schlechthin (wie in "Please Please Please Let Me Get What I Want" ...), andererseits dem Verb "to please" also "jmd gefallen" oder "eine Freude machen". Denn um diese Momente dreht sich schließlich das innerste Wesen der Party, des DJ-Handwerks. Die Sehnsucht des Publikums, empor gehoben und zufrieden gestellt zu werden, trifft auf die Sehnsucht des DJs, des Künstlers, genau dafür geliebt zu werden.

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